Bundespräsident: Politisch-soziale Harmonie in Österreich durch Stil und Vorgehen der Regierung gefährdet - "Interessen einer Mehrheit von Österreichern" rechtfertigen Vorgehen - Haider will im Fall einer vorgezogenen Nationalratswahl Termin mit Kärntner Landtagswahl zusammenlegen
Wien – Bundespräsident Thomas Klestil deutet erstmals die Möglichkeit an, im Fall einer Regierungskrise Bundeskanzler Wolfgang Schüssel aus dem Amt zu entlassen. Die politisch-soziale Harmonie in Österreich sei durch Stil und Vorgehen der Regierung Schüssel in der aktuellen Kontroverse um die Pensionsreform akut gefährdet, meinte Klestil zur Neuen Zürcher Zeitung (NZZ). Der Bundespräsident betonte, dass er von zwei Drittel der Stimmbürger gewählt wurde und damit legitimiert sei, die Interessen einer Mehrheit von Österreichern zu vertreten.
Würden demokratische Interessen durch das Vorgehen von Schüssel gefährdet, bliebe ihm nach den Buchstaben der Verfassung die Möglichkeit, den Bundeskanzler ohne weitere Begründung zu entlassen. Bemerkenswerterweise, so erklärte Klestil gegenüber der NZZ (Mittwochausgabe), habe er nicht die verfassungsmäßige Kompetenz, einzelne Minister zu entlassen, wohl aber den Kanzler selbst.
(...)
(DER STANDARD, Printausgabe, 21.5.2003)
Wien – Bundespräsident Thomas Klestil deutet erstmals die Möglichkeit an, im Fall einer Regierungskrise Bundeskanzler Wolfgang Schüssel aus dem Amt zu entlassen. Die politisch-soziale Harmonie in Österreich sei durch Stil und Vorgehen der Regierung Schüssel in der aktuellen Kontroverse um die Pensionsreform akut gefährdet, meinte Klestil zur Neuen Zürcher Zeitung (NZZ). Der Bundespräsident betonte, dass er von zwei Drittel der Stimmbürger gewählt wurde und damit legitimiert sei, die Interessen einer Mehrheit von Österreichern zu vertreten.
Würden demokratische Interessen durch das Vorgehen von Schüssel gefährdet, bliebe ihm nach den Buchstaben der Verfassung die Möglichkeit, den Bundeskanzler ohne weitere Begründung zu entlassen. Bemerkenswerterweise, so erklärte Klestil gegenüber der NZZ (Mittwochausgabe), habe er nicht die verfassungsmäßige Kompetenz, einzelne Minister zu entlassen, wohl aber den Kanzler selbst.
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(DER STANDARD, Printausgabe, 21.5.2003)
hold_001 - am Mittwoch, 21. Mai 2003, 05:07 - Rubrik: die ganze wahrheit
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wirklich schade. die wakowski-brüder habens zwar nicht vollkommen vergeigt aber da wär auf jeden fall mehr drinnen gewesen. und das sag ich als bekennender matrix-fan der ersten stunde.
naja. eine trinity in latex is natürlich immer noch verdammt geil und vor allem gegen ende des films sind ein paar ganz nett choreographierte kampfszenen mit viel computereffekt-klimbim dabei, schaut schon ganz ordentlich aus - nur is halt nix wirklich dabei was den putz von den decke reisst. wenn minutenlang ein neo gegen 50 agenten kämpft wirkt das irgendwann nicht mehr stylisch sondern erinnert an irgendeine bud-spencer-schlägerei, die elendig langen dialoge über glauben und esoterik-schmafu hätte man ruhig dezimieren können und die kitschige liebesgeschichte zwischen neo und trinity hätte auch nicht unbedingt sein müssen. dafür dass der film so lang is bietet er einfach zu wenig spannenden inhalt, ganze szenen und charaktere könnte man ersatzlos streichen.
wer sich für die matrix-thematik interessiert und den ersten teil mochte kommt sowieso nicht dran vorbei, jeder andere sollte dem momentanen hype um den film, den animatrix-teilen und dem computerspiel nicht zu viel glauben schenken. man hat nix verpasst wenn man matrix2 nicht gesehen hat.
naja. eine trinity in latex is natürlich immer noch verdammt geil und vor allem gegen ende des films sind ein paar ganz nett choreographierte kampfszenen mit viel computereffekt-klimbim dabei, schaut schon ganz ordentlich aus - nur is halt nix wirklich dabei was den putz von den decke reisst. wenn minutenlang ein neo gegen 50 agenten kämpft wirkt das irgendwann nicht mehr stylisch sondern erinnert an irgendeine bud-spencer-schlägerei, die elendig langen dialoge über glauben und esoterik-schmafu hätte man ruhig dezimieren können und die kitschige liebesgeschichte zwischen neo und trinity hätte auch nicht unbedingt sein müssen. dafür dass der film so lang is bietet er einfach zu wenig spannenden inhalt, ganze szenen und charaktere könnte man ersatzlos streichen.
wer sich für die matrix-thematik interessiert und den ersten teil mochte kommt sowieso nicht dran vorbei, jeder andere sollte dem momentanen hype um den film, den animatrix-teilen und dem computerspiel nicht zu viel glauben schenken. man hat nix verpasst wenn man matrix2 nicht gesehen hat.