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die audiovisuelle montagslounge im wirr untergrund

 
Verflucht. Wiederum gibts Grund genug zur Abbittleistung. Bequem darf ich mir Zurücklehnung erlauben und mir die plagsame Umschau nach Zurechtweisung ersparen; die trage ich mir schon selber ein - irgendwann stolpere ich über die blinden Flecken in der musikalischen Grundausbildung. Nur eine Frage der Zeit. Genauso gewiss ist die einsetzende Bestürzung; sich reflexartig fürs Unwissen zu schämen, vermonatet nicht. Aktueller Anlass: Das Übersehen der Handanlegung Kalle Gustafsson Jerneholm}s von The Soundtrack of our lives an die EP der Whyte Seeds. Mitwerken durfte auch Björn Olsson - TSOOLGründungsmitglied (übernommen aus der guten alten Schreianfallszeit der Union Carbide Productions, Vorgänger zu TSOOL, ohne deren Vorbildwirkung es weder Gluecifer noch Turbonegro gäbe bzw. Letztgenannte ihrer Bühnenshow weder Cowboyhut noch Matrosenmütze aufsetzen würden oder Raketen etwas speziell abfeuern würden ... aber ich schweife ab).
Zurück zur nächsten einwandfrei mitreissenden Gitarrenschrammband aus Schweden. Diesmal heisst der Fundort Göteborg. Die Bandgeschichte verstreut die Mär, der Gründung gingen faustkampfgeführte Auseinandersetzungen voraus - konträr zum üblichen Musikerkollektivdasein, dessen Ende vielmehr konfliktbeladen einher geht. Das Agressionspotential ist - so überhaupt irgendzeitlich spürbar vorhanden gewesen - in die energiestrotzenden Stückewerke des Debutalbums "Memories of Enemies" umgeleitet worden, ist selbst im schleppenden Mittelteil als Einlebungswille vorhandne. Die Promoabteilung von Universal meint es gut mit dem Quintett, die doch den Bekanntheitsgrad der Caesars für sich herausschlagen müssten. Live zu bewundern am 10.11. im Gasometer. Nein, ich finde die Konzert-Kombination mit Dave Gahan auch keine zwingende Idee.
 
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