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die ganze wahrheit

Monday, March 17, 2003

George W. Bush
1600 Pennsylvania Ave.
Washington, DC

Dear Governor Bush:

So today is what you call "the moment of truth," the day that "France and the rest of world have to show their cards on the table." I'm glad to hear that this day has finally arrived. Because, I gotta tell ya, having survived 440 days of your lying and conniving, I wasn't sure if I could take much more. So I'm glad to hear that today is Truth Day, 'cause I got a few truths I would like to share with you:

1. There is virtually NO ONE in America (talk radio nutters and Fox News aside) who is gung-ho to go to war. Trust me on this one. Walk out of the White House and on to any street in America and try to find five people who are PASSIONATE about wanting to kill Iraqis. YOU WON'T FIND THEM! Why? 'Cause NO Iraqis have ever come here and killed any of us! No Iraqi has even threatened to do that. You see, this is how we average Americans think: If a certain so-and-so is not perceived as a threat to our lives, then, believe it or not, we don't want to kill him! Funny how that works!

2. The majority of Americans -- the ones who never elected you -- are not fooled by your weapons of mass distraction. We know what the real issues are that affect our daily lives -- and none of them begin with I or end in Q. Here's what threatens us: two and a half million jobs lost since you took office, the stock market having become a cruel joke, no one knowing if their retirement funds are going to be there, gas now costs almost two dollars -- the list goes on and on. Bombing Iraq will not make any of this go away. Only you need to go away for things to improve.

3. As Bill Maher said last week, how bad do you have to suck to lose a popularity contest with Saddam Hussein? The whole world is against you, Mr. Bush. Count your fellow Americans among them.

4. The Pope has said this war is wrong, that it is a SIN. The Pope! But even worse, the Dixie Chicks have now come out against you! How bad does it have to get before you realize that you are an army of one on this war? Of course, this is a war you personally won't have to fight. Just like when you went AWOL while the poor were shipped to Vietnam in your place.

5. Of the 535 members of Congress, only ONE (Sen. Johnson of South Dakota) has an enlisted son or daughter in the armed forces! If you really want to stand up for America, please send your twin daughters over to Kuwait right now and let them don their chemical warfare suits. And let's see every member of Congress with a child of military age also sacrifice their kids for this war effort. What's that you say? You don't THINK so? Well, hey, guess what -- we don't think so either!

6. Finally, we love France. Yes, they have pulled some royal screw-ups. Yes, some of them can be pretty damn annoying. But have you forgotten we wouldn't even have this country known as America if it weren't for the French? That it was their help in the Revolutionary War that won it for us? That our greatest thinkers and founding fathers -- Thomas Jefferson, Ben Franklin, etc. -- spent many years in Paris where they refined the concepts that lead to our Declaration of Independence and our Constitution? That it was France who gave us our Statue of Liberty, a Frenchman who built the Chevrolet, and a pair of French brothers who invented the movies? And now they are doing what only a good friend can do -- tell you the truth about yourself, straight, no b.s. Quit pissing on the French and thank them for getting it right for once. You know, you really should have traveled more (like once) before you took over. Your ignorance of the world has not only made you look stupid, it has painted you into a corner you can't get out of.

Well, cheer up -- there IS good news. If you do go through with this war, more than likely it will be over soon because I'm guessing there aren't a lot of Iraqis willing to lay down their lives to protect Saddam Hussein. After you "win" the war, you will enjoy a huge bump in the popularity polls as everyone loves a winner -- and who doesn't like to see a good ass-whoopin' every now and then (especially when it 's some third world ass!). So try your best to ride this victory all the way to next year's election. Of course, that's still a long ways away, so we'll all get to have a good hardy-har-har while we watch the economy sink even further down the toilet!

But, hey, who knows -- maybe you'll find Osama a few days before the election! See, start thinking like THAT! Keep hope alive! Kill Iraqis -- they got our oil!!

Yours,

Michael Moore
www.michaelmoore.com

So. Jetzt gehts dann also richtig los im Irak...

In dieser rabenschwarzen Zeit
Kleine Predigt für deprimierte Kriegsgegner - Ein Kommentar von Desmond Tutu und Ian Urbina im Standard vom 19.3.2003

Es fällt schwer, in einer Situation wie dieser nicht zu verzweifeln und sich nicht ohnmächtig zu fühlen. Millionen Menschen in der Welt haben mit brennendem Herzen und wachem Verstand dafür gekämpft, den bevorstehenden Ausbruch der Gewalt gegen den Irak zu verhindern. Nun wird sich fast unvermeidbar eine tiefe emotionale Leere ausbreiten, wenn die Bomben fallen. Viele werden beten. Andere darüber nachdenken. Unzählige andere werden weiter auf die Straße gehen. Für alle aber wird der Gedanke an die Zerstörung und deren Folgen quälend sein.

Wir haben schon viele dunkle Zeiten vorher erlebt. Sklaverei, Holocaust, Vietnamkrieg - des Menschen Unmenschlichkeit sollte nie unterschätzt werden. Erinnert euch an den Kampf gegen die Apartheid: Oft haben wir Zeiten erlebt, da schien es, als würde die Welt untergehen. Nach der Ermordung des populären Oppositionsführers Chris Hani 1993 zog ein Sturm der Gewalt durchs Land, und die verfassungsgebenden Verhandlungen zwischen dem ANC und der weißen Nationalen Partei standen kurz vor dem endgültigen Scheitern.

Das war der absolute Tiefpunkt in unserem Kampf. Schließlich aber haben ihr Glaube und ihre moralische Kraft die Bürger doch dazu gebracht, das Richtige zu tun - und mit der Apartheid war es vorbei.

Umso wichtiger scheint es, in einem solchen Moment des tiefen Schmerzes nach den Quellen der Hoffnung und der Unbeugsamkeit zu fragen, die heute rund um den Globus zutage treten. Nie zuvor in der Geschichte hat ein Krieg einen derart weltumspannenden und spontanen Widerstand ausgelöst. Millionen haben Stellung bezogen. Und von dieser "Doktrin" eines moralischen Populismus sollten wir auch nicht mehr abrücken.

Unzählige Nationen, darunter viele der ärmsten, hörten auf die Stimme der Mehrheit ihrer Bürger, die den Krieg verurteilen, und schlugen folglich auch die großen Geldsummen aus, die man ihrer politischen Führung geboten hatte, damit sie den militärischen Einsatz unterstützen. Dieser Akt des Respekts vor den Gefühlen des Volkes ist ein gewaltiger Schritt vorwärts für die Demokratie.

Ein erster Schritt zur inneren Heilung wäre es nun, einfach zu akzeptieren, wie groß unsere Enttäuschung ist. Wir sollten nicht versuchen, so zu tun, als wäre nichts. Aber wir müssen auch nach vorn schauen und darauf achten, dass die zuvor mobilisierten Energien nicht versickern. Sie sollten vernetzt und erweitert werden: Wachsamkeit wird künftig dringender geboten sein denn je. Denn der Krieg in der Ferne bedeutet zugleich einen massiven Angriff auf unsere Bürgerrechte daheim. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Protest- und Meinungsfreiheit vom Druck des Patriotismus zermalmt wird.

1. Telefongespräche sind innerhalb von 30 Sekunden beendet.
2. Die Masse der Pornodarsteller sind weiblich.
3. Du weißt etwas über Panzer.
4. Für einen 5-Tage Urlaub reicht ein Koffer.
5. Du mußt nicht das Sexleben deiner Freunde überwachen.
6. Du kannst alle Marmeladengläser selbst öffnen.
7. Alte Freunde bemitleiden dich nicht, wenn du zunimmst.
8. Beim zappen bleibst du nicht hängen wenn jemand weint.
9. Dein Arsch spielt niemals eine Rolle in Vorstellungsgesprächen.
10. Alle deine Orgasmen sind echt.
11. Ein Bierbauch macht dich nicht unsichtbar für das andere Geschlecht.
12. Du schleppst keine Taschen mit unnötigen Dingen mit dir herum.
13. Du kannst deine Nahrung selbst erlegen.
14. In der Werkstatt gehört dir alles.
15. Du brauchst niemals die Toilette reinigen.
16. Du kannst dich duschen und anziehen in 10 Minuten.
17. Sex kann dir nicht deinen Ruf vermiesen.
18. Wenn jemand vergißt dich einzuladen, ist er nach wie vor dein Freund.
19. Deine Unterwäsche im 3er-Pack kostet 9 Euro.
20. Kein Mitarbeiter kann dich zum heulen bringen.
21. Du brauchst dich unterhalb des Kopfes nicht rasieren.
22. Du mußt nicht jede Nacht neben einem haarigen Arsch schlafen.
23. Niemand interessiert es, wenn du mit 34 noch Single bist.
24. Du kannst deinen Namen in den Schnee schreiben.
25. Alles in deinem Gesicht behält seine Originalfarbe.
26. Du denkst 90 % der Zeit die du wach bist an Sex.
27. Drei Paar Schuhe sind mehr als genug.
28. Du kannst eine Banane in der Öffentlichkeit essen.
29. Du kannst sagen was du willst, weil dir egal ist was andere Leute über dich denken.
30. Das Vorspiel ist freiwillig.
31. Keiner unterbricht seinen guten schmutzigen Witz wenn du den Raum betrittst.
32. Kfz-Mechaniker erzählen dir die Wahrheit.
33. Dich interessiert es einen Dreck, ob jemand deine neue Frisur erkennt.
34. Du bist immer in der gleichen Stimmung.
35. Du kannst Clint Eastwood bewundern ohne zu hungern, um wie er auszusehen.
36. Du kennst mindestens 20 Wege eine Bierflasche zu öffnen.
37. Du kannst breitbeinig sitzen, egal was du trägst.
38. Gleiche Arbeit - besseres Gehalt.
39. Graues Haar und Falten verstärken deinen Charakter.
40. Es ist dir egal wenn Leute hinter deinem Rücken über dich sprechen.
41. Mit 400 Millionen Spermen pro Schuß könntest du in 15 Versuchen die Erdbevölkerung verdoppeln - theoretisch.
42. Die Fernbedienung gehört dir... nur dir.
43. Menschen werfen nie einen Blick auf deine Brust wenn du dich mit ihnen unterhältst.
44. Wenn andere Jungs auf einer Party die gleichen Klamotten tragen, kann es sein, daß du Freunde für's Leben findest.
45. Prinzessin Dianas Tod war nur eine weitere Todesanzeige.
46. Der gelegentliche gut dosierte Rülpser wird so gut wie erwartet.
47. Du läßt niemals eine Chance auf Sex sausen, weil du nicht in der Stimmung bist.
48. Pornofilme werden nach deinen Vorstellungen gedreht.
49. Eine Person nicht zu mögen schließt nicht aus, großartigen Sex mit ihr zu haben.
50. Was zum Teufel ist Zellulitis !?

so, meinen geburtstag, der treffenderweise auf einen aschermittwoch fiel, hab ich halbwegs gut überstanden, indem ich mich halbwegs von der außenwelt fern hielt, wobei ich mich natürlich dafür entschuldigen will, nicht im b72 zugegen gewesen zu sein.

aber vielleicht versteht ihr, dass ich mal wieder einen tag der stillen trauer für mich und das gedenken an meine familie nützen wollte. und welcher tag eignet sich da besser als die mischkulanz aus geburtstag und aschermittwoch, also bitte:

so manche kinder am land helfen bei der ernährung der familie mit, indem sie vom rübenacker ein paar kohlenhydratreiche erdgewächse stiebitzen oder im wald preiselbeeren sammeln gehen. in der stadt, wo ich aufgewachsen bin, bedient man sich der kinder allerdings zur anhäufung von pekuniären mitteln, um sich am markte der bauern wiederum mit lebenserhaltenden nährstoffen in form von z.b. grießschrot oder pfifferlingen einzudecken.

ich selbst hatte ja eigentlich großes glück. ich konnte mich auf die schule konzentrieren, auch wenn ich ehrlich sagen muss, dass der rauch der großen fabrikschlote in der stadt auch an mir nicht folgenlos vorbeizog. meinen zwölf brüdern und fünfzehn meiner siebzehn schwestern ging es da aber schon wesentlich schlechter, aber leset selbst...

wir lebten alle zusammen - papa, mama, meine neunundzwanzig geschwister und ich - in einem kleinen kellerzimmer. von einer souterrainwohnung zu sprechen, ist, gelinde gesagt, ein ungerechtfertigter euphemismus, der unserem loch niemals gerecht werden würde. immerhin war unser kleiner raum im vierten untergeschoss einer alten leerstehenden baracke aus einem der weltkriege. warum wir allerdings nicht ebenerdig wohnten, wenn das ding sowieso leerstand, weiß ich bis heute nicht. jedenfalls leide ich noch heute an rachitis. aber besser an rachitis zu leiden, als das mitzumachen, was dem großteil meiner geschwister geschah. ich leide sozusagen nicht mal an rachitis, ich zelebriere sie, jeden tag, jede nacht, immer, wann immer ich an das leid meiner geschwister zurückdenke.

also, wie schon erwähnt, hatte ich großes glück, da ich einfach nur schüler war. dazu kam es, weil ich der jüngste sohn meiner eltern war und dies einen gehörigen vorteil mit sich brachte. jedes meiner geschwister musste im volkschulantrittsalter einen eignungstest für den schulbesuch ableisten. meine brüder bereiteten sich natürlich gewissenhaft darauf vor, doch jedesmal dachten sich meine eltern, dass vielleicht ein jüngerer bruder noch talentierter sein könnte. so gelangte von meinen brüdern einer nach dem anderen in die hiesige schnürsenkelfabrik. ich hatte aber ganz einfach das glück, der jüngste sohn zu sein. auch hatten meine eltern ganz einfach keine lust mehr, nach mir noch einen sohn zur welt zu bringen. das wussten sie bereits, als ich in das alter des tests gekommen war, also gewährten sie mir schließlich als einzigem sohn, trotz schlechtestem testergebnis von allen, den schulbesuch, während die anderen tagein tagaus in der fabrik schufteten. bei meinen schwestern war es kaum anders. nur zwei von ihnen durften in die schule gehen. es ist für mich immer noch ein rätsel, warum es gleich zwei waren, die quasi das glück mit dem löffel in sich schaufeln durften.

die restlichen fünfzehn schwestern erleideten ein ähnliches schicksal wie die arbeitenden brüder. sie wurden auf die einkaufsstraßen geschickt, um sich dort als näherinnen und schuhputzerinnen für die arrogant fröhlich flanierenden schnösel zur verfügung zu stellen.

an und für sich wäre dies ja keine besondere familiengeschichte, wenn ich nicht auch noch von dem unglück erzählen müsste, das meine arbeitenden geschwister ereilt hat. nun, jene fünfzehn schwestern hatten einfach enormes pech, dass in den siebziger- und achtziger-jahren die weltweite erdölkrise ihre opfer forderte. das reiche pack war zwar so wohlhabend, dass sich jeder von diesen landlords und pilzfarmpräsidenten mindestens fünf automobile leisten konnte, wenn aber das öl, also das benzin, aus war, dann nutzten ihnen die großen fuhrparks auch nichts. zu eben jener zeit hatte jemand die glorreiche idee, dass menschen ja im laufe der zeit selbst zu erdöl werden, also gut brennen müssten. nachdem es keine hexen mehr gab, da diese bereits in den jahrhunderten davor verbrannt wurden, mussten nun also arme straßenkinder herhalten. so landeten meine fünfzehn straßenschwestern der reihe nach in den tanks großkotziger nobelkarossen. und das alles nur, damit deren besitzer stolzierend über die ringstraße fahren konnten. das kotzt mich noch heute dermaßen an, wenn ich daran denke, dass ich über das leid meiner schwestern gar keine worte mehr verlieren will. mir ist bereits etwas übel. ich hoffe, ihr versteht das.

immerhin, meine brüder waren in sicherheit, da sie ja nicht auf der straße arbeiteten. sie hatten es, so gesehen, gut in der schnürsenkelfabrik, auch wenn mir jetzt natürlich abermals tränen aus den augen kullern, da die floskel "so gesehen" eher unpassend ist. denn gesehen hatten wir die brüder eigentlich kaum mehr, nachdem sie in der fabrik zu arbeiten begannen. sie wurden dort einkaserniert, um sich völlig auf ihre arbeit konzentrieren zu können. so erfuhr ich auch erst jahre später von dem tragischen augenblick... nein, ich kann das jetzt nicht vorwegnehmen, sonst kann das ja niemand mehr lesen, weil ja alle in weinkrämpfe ausbrechen, wenn sie bereits jetzt erfahren, was meinen brüdern widerfahren ist.

also, meine zwölf brüder arbeiteten in der schnürsenkelfabrik. dort bildeten sie auch die werksfußballmannschaft und waren dabei äußerst erfolgreich. eines tages jedoch kamen die werksfußballligenfunktionäre dahinter, dass sie stets zu zwölft antraten, was natürlich einen klaren verstoß gegen die international üblichen fußballregeln bedeutet. die bisherigen resultate wurden zwar nicht annulliert, aber von nun an mussten sie natürlich zu elft antreten. das war aber kein so leichtes unterfangen, da sie sich weigerten, dass einer von ihnen auf der ersatzbank platz nehmen müsse. immerhin waren sie spielerisch alle gleich begabt und von ebenfalls gleich enorm stattlicher statur. so traten sie für kurze zeit in einen spielstreik. da die werksfußballmannschaft mit ihren erfolgen aber das ein und alles für die schnürsenkelfabrik darstellte, war der fabriksbesitzer äußerst erbost, als plötzlich der spielbetrieb eingestellt werden sollte, nur weil einfach keine einigung erzielt werden konnte, dass einer von meinen brüdern nicht spielen solle. irgendwie konnte er sie dann doch davon überzeugen, wieder zu spielen. allerdings hatte jeder von ihnen seinen eigenen plan. und diese pläne waren unglücklicherweise alle dieselben, nämlich suizid zu begehen, damit die anderen elf in aller ruhe und gewissheit spielen konnten. so nahm sich, nicht wissend, dass jeder von ihnen so handelte, jeder für sich sein leben. die fabrik stand nun komplett ohne arbeiter und fußballmannschaft da und ging sehr bald bankrott. immerhin konnten meine eltern, als sie jahre später von dem vorfall erfuhren, noch eine gehörige schadensgutmachung von dem industriellen herauslocken. ich glaube, das war an jenem tag, als mein vater eines morgens unser kellerloch mit einem großen holzscheit in der hand verließ und am abend mit einem schlüssel für ein schmuckes reihenhaus am stadtrand und einem sack kartoffeln zurückkehrte. was wir mit dem haus sollten, wo wir nun endgültig nur mehr zu fünft waren, wusste ich zwar nicht. immerhin gab es aber endlich wieder etwas vernünftiges zu essen.

da, wie ich im nachhinein erfuhr, meine brüder ausgerechnet an meinem geburtstag ihre leben aufgaben, um den jeweils anderen zu dienen, ist für mich der geburtstag kein großer freudentag mehr. auch jedes mal, wenn es kartoffeln gibt, überkommt mich große trauer, aber in der öffentlichkeit versuche ich sie doch zu verbergen.

ich hoffe, ihr habt verständnis für mein verhalten bezüglich festivitäten jeder art. ich feiere lieber innerlich für mich ganz allein, dass ich glück hatte, und zwar jeden tag. ausgerechnet mein geburtstag dient mir aber eher zur trauer.

bitte lesen:
http://fm4.orf.at/blumenau/109879/main

wie heißt das geschlechtssekret des bibers?

 
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