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die audiovisuelle montagslounge im wirr untergrund

 
"Ehrlich, wir sind gar nicht so nett. Auch wir haben Leichen im Keller" Ja klar. Siiiiiiiiiiiiiicher. Die Beteuerung hört ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Number Seven Deli hätten Einiges an Überzeugungsarbeit abzuleisten, wollten sie den ihnen auferlegten Stempel eine andere, unruhigere Form geben. Vorschlagsweise könnte Sänger Johnny Palmer Hide anstatt zur Stimmgabel zur Akvavittflasche greifen und tunlichst kettenrauchen, um seine prägnante Stimme mit glasklarer Reinheit zu räuden. Gitarrist Rune Berg würde für sein Songschreiben der Beatleseinfluß samt Erinnerung an die Lehrzeit bei Paul McCartney weghypnotisiert. Der Tag von Drummer Simen Mälum & Asbjörn Ribe am Tastenwerk müsste durch Termine zum Promotionszwecke des Nebenprojekts Jim Stärk angefüllt werden. Dann, ja, dann.... Nein, die angestellten Betrachtungen leben vom Konjunktiv und mögen dort auch verweilen. Es wäre schade um auf "Falkner street" folgendes Liedmaterial, wenn derart Sonnigem (bemühte Finsterkeit im Coverbildblicke ist reine Fehlleitung) die Schaffung vorenthalten würde.

Die Voraussetzungen zum Gleichklang mit den Margarets sind zwar durch Bergsche Beteiligung an der Liedgutentwicklung gegeben, werden aber durch Johnnys Vokalkunst überstimmt, sodass nie in Zweifel steht, welche Band hier ihre Lieblichkeit über "In the wrong arms" oder "I used to be scared" ausstreut.Die Leadvocals setzen sich stärker von den beigestellten Harmonien ab als es auf "What kept you?" der Fall ist oder selbst noch in den Demoversionenzu "Falkner Street" gedacht war. Man darf seine Erwartungen auf das bei honeymilk erscheinende Soloalbum von Hide zu spannen beginnen.

Aktueller Tonträger: Falkner Street
Anspieltipps: In the wrong arms, I used to be scared, Euro chemist, Sweet strawberry wine

http://www.numbersevendeli.no
http://www.honeymilk.no
 
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