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die audiovisuelle montagslounge im wirr untergrund

 
Auch wenn mitunter ein, zwei Vertraute zum Mitmusizieren angehalten wurden - uncle}s institution ist ganz und gar das Projekt Egil Olsens, das Album brand new fool von ihm entsponnen, produziert und beartworkt. Egil Olsen. Richtig, Egil Olsen, ich wiederhole es gerne noch mal, um der Verwirrung keinen Vorschub zu leisten - Egil Olsen, NICHT Mister E., mag die Eelsigkeit noch so (gewollt) aufdringlich sein. Nach dem Erscheinen von brand new fool auf HoneyMilk kams zum Bruch mit dem Label, für jedermann außer unserem Onkel überraschend und schwer nachvollziehbar. Egil schürzt mangelnde Verantwortungsübernahme und generelles Chaos seitens der Labelführung vor. Der kurzfristige Releaseterminverschub stieß ihm ebenso auf wie dazumal nicht aufgetane Distributionsmöglichkeiten. Meiner Meinung nach gehört all dies unter Kinderkrankheiten notiert, die es als notwendiges durchzulebendes Übel in der unmittelbaren an die Labelgründung anschließende Phase zu überwinden gilt. HoneyMilk gibts ja erst seit 2002. Also bitteschön, ein wenig Geduld, ja ?

Dem Album wurde eine EP vorgeschoben. "Mike and Ike" war EPtitelträchtig und nicht nur deshalb vertrauter Grund zur Ohrenfreude. Zur Halbzeit wird das Fischen in Beck/Eelsschen Gewässern ein wenig zäh und eintönig; je nach Laune tritt die Sättigung früher oder später ein. Wünschenswert wäre eine differierendere Aufteilung mit einem Vorziehen von Mike&Ike, Eyeballed oder ec2c als verstörende Brechung.

Hörenswert ist die Onkelei allemal, sehenswert in größerem Grade, Selbstbildnis sei Dank.

Aktueller Tonträger: Brand New Fool
Anspieltipps: Brand New Fool, Daily Blues, Mike&Ike
 
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