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die audiovisuelle montagslounge im wirr untergrund

 
Erfüllung der Pflicht als Vokabelkombi könnte durchaus grätig als Abwertung im Hals stecken bleiben; "leidig" als gewohnter Vorsatz gehört zur Aufarbeitung eingelangter, druckloser Promoscheiben schon gar nicht hinzugefügt. Zugegebenermaßen ists ein wenig befremdlich, selbst mit internetzlich aufgespürter diskografischer Titelauflistung keine rechte Namen-Song-Zusammenfügung erreichen zu können (der wirklich einzige Lebensteilbereich, den ich vor Chaos und Unordnung verschlossen halten will). Soll als Anspieltipp für eine ansonsten in dieser Form ohnehin nicht erhältliche Silberscheibe ein "X" stellvertreten oder N.N. angegeben werden? Und wenn sowieso nur zwei Titel zur Wahl stünden ? Nun ja. Egal.

Anlaß zu diesem schwafelnden Ausflug gaben mir Planet Superfly. Einzig gebotene Hilfe zur Stückerfassung streckt die Anzeige des dürftigen Abspielgeräts vor: 6 an der Zahl. Von welchen der drei Ep}s da zusammengezwirbelt wird, verrät die Ziffernweisung natürlich nicht. Eingedenks trainierter Widerwilligkeit zur Namenshergabe unterschreibe ich vollherzig ohne zu Zögern die in schwedischen Rezensionen eingezogene Behauptung, die Planetarier böten landesweit Einzigartiges. Tatsächlich fällt kein Vergleich zum sogwirkenden Pop des Quartetts aus Linköping unmittelbar ins Ohr. Die breitestangelgten The Soundtrack of Our Lives-Stücke, vorzustellen in einer verrauchten Version gäben eventuell noch einen Ansatz zur Vergleichsnäherung. Kategorie Snusmusik.

http://www.planetsuperfly.com
http://www.promopop.com

Johan Bergqvist gibts da wesentlich einfacher mit der deutlich auf Heimseite und Pressetext prangenden Verbuchung diverser Supportarbeiten für Kristofer Aström (Schwedische Solisten unter sich) oder Ron Sexsmith - Konzertfolgen, die Sinn und Seelenruhe machen in ihrer melodiösen Feinbehandlung der Gitarrenseiten, die sich nach den letzten sonnenbestrahlten Herbsttagen anfühlt.

http://www.johanbergqvist.com
http://www.coniferroad.tk

Dauerrotation ist das momentane Schicksal der Single von Daisy aus Finnland. Nebenbei bemerkt endlich einmal ein auch optisch annehmbar gestaltetes Cover - Vorderseiten zu Zwei-bis-Vier-Lieder-Tonträgern neigen en gros doch eher zur Aktivierung des Brechreizes als Folgeerscheinung der Sehnervbeleidigung. Die ersichtliche Momentaufnahme von From me to you/America indes farbenfroht zum Schlussteil des Supergrass-Videos zu Grace passend entspannt vor sich hin (siehe Promo pics auf der Homepage). Ihre Zugehörigkeit zu Warner Music Finland macht Hoffen auf Aufmerksamkeitserweisung über die Landesgrenzen hinaus. Vorschlag zur sinnvollen Aufwendung überzähliger Urlaubstage: einen Abstecher ins novemberliche Finnland zu einem der fünf Daisy/The Crash-Konzerte.

http://www.daisyband.com
http://www.warnermusic.fi
hold_001 meinte am 3. Okt, 12:01:
"Snusmusik" klingt gut :) 
Bernadette antwortete am 3. Okt, 13:41:
tja
bin immer häufiger versucht, wen musikalisch in diese Ecke zu schieben ;) Glaub aber fast, dass dir Daisy besser gfallen. Einfach halt mal reinhören. 
 
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