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die audiovisuelle montagslounge im wirr untergrund

 
Zum zehnjährigen Bandjubiläum gönnten sich The Margarets 2001 die Veröffentlichung ihres ersten Tonträgers. Mit "Rubber Rubbish/Alain Delon" überraschten sie gleichermaßen die versammelte Musikautorenschaft wie sich selbst ob des hymnischen Lobes allerseits. Grundtenor der erwiesenen Aufmerksamkeiten - die Doppelsingel umfasse die feinsten Popmelodeien Norwegens. Ein höherer Enthusiasmusgrad fügt dem ein "ohne weltweit Konkurrenz zu finden" hinzu. Diese Einschätzung bestärkte sich durch das bald folgende Album "What kept you ?". The Margarets schlagen darauf eine gute Taktik in der Lied(folge)wahl ein; langsam Getragenes, das aneinandergereiht durchwegs in Herbstmelancholien überleiten könnte, wird durchbrochen von Titeln mit aufgemöbelten Tempo, die das Haar aus der Stirn zausen, während die ersten Sonnenstrahlen übers Gesicht kitzeln. Nur einmal zieht kurz Trübsinn auf - Harbour Smiles schwört wenige Takte lang meinenohrs eine Verwandtschaft zu einem der erfolgreicheren Songcontestbeiträge Österreichs herbei.

Des öfteren werden die Smiths zum Vergleiche bemüht. Nun ja, beizeiten mag Alex Rinde stimmlich verzerrt an Morrissey erinnern - eine besondere Deckungsgleiche liegt meines Erachtens nicht vor. Da bleibt der Beatleseinfluss unverdrängbarer aufzuspüren.

Aktueller Tonträger: What kept you ?
Anspieltipps: Rubber Rubbish, Alain Delon, The Sound of Summer (!!!!)

http://www.themargarets.com
http://www.numbersevendeli.no (Nebenprojekt des Gitarristen Rune Berg)

hyperspace

hyper:space ab 17.5. jeden 3. samstag im monat im bach (16., bachgasse 21)

wieder mal ein großartiger blattsalat vom herrn traxler... mehr gibts dazu eh nicht zu sagen.

http://derstandard.at/standard.asp?id=1290378

das tokyoprojekt feiert geburtstag: am kommenden montag den 05|05 wird es ein halbes jahr alt.

die (öffentliche) party findet im wiener lokal wirr (burggasse 70, 1070 wien) statt.

die ersten gratulantInnen kommen so um 21|00. der 'einritt' ist natürlich frei, d.h. ihr müsst keine geschenke mitbringen - könnt es aber natürlich gerne tun.



für die richtigen geburtstaglieder sorgen madame dj veranda und dj bonjour tristesse.

auf euer zahlreiches kommen freut sich,
flor.

mehr informationen gibts unter: www.wirr.at

Nein, keine Buchbesprechung - noch nicht zumindest. Es würde zwar niemand merken, bin indes so frei ehrlich zuzugeben, dass die Milan Kundera-Entlehnung als Titel zu einem Artikel über Cato Salsa Experience aus dem norwegischen MUTE übernommen wurde. Ebenjenem mir ans Herz gewachsene Musikinformationsblatt scheint ob Verlagsherausgabehickhack zwischen Konkurs und Rückzügen ein mehr als ungewisses Schicksal beschieden.

Wer anno dazumal im Oktober 2001 unter den Konzertbesuchern weilte, weiß, dass die Musik der in Oslo ansässigen Band nicht ursächlich eingeschworenen Freunde lateinamerikanischer Tanzrythmen zugedacht ist. Salsa hat lediglich im Künstlernachnamen von Cato Thomassen etwas zu suchen; ich unterstelle mal, um eine Namensbildung nach dem Modell Jon Spencer Blues Explosion nachmodellieren zu können.

Wohin des Wegs mit dem Titelklau ? Es ist nicht mehr als eine Anspielung auf die Planlosigkeit der vier Norweger, auf das Nichtvorhandenseins eines Vorgehensweiseplans zur Erreichung eines relevanten Bekanntheitsgrades. Glücklich zur USA-Distribution hat sich gefügt, dass dem Talentsucher von Emporor Norton in Bergen das Cover zu "A good tip for a good time" ins Sichtfeld fiel. Letzen Herbst liessen sie eine Tour zusammen mit The Soundtrack Of Our Lives folgen. (Kelly soll übrigens in The Osbournes zu CSX geburtstagt haben.)
Leicht im Sein aber auch deshalb, weil sie sich nicht festlegen lassen wollen und aus der Garage herausrocken. Ihr Sound entsteht durch Zufall, Übung und Humor - wichtig nur, dass er zur Energietransportation langt.

Aktueller Tonträger: A good tip for a good time

http://www.catosalsaexperience.com

djing

musikversorgung heute von und mit milla3000 und flo.
in diesem sinne, bis bald.

flo

boo (click)
boohbah ist eine neue fernsehserie von den teletubbies-machern. und schaut auch genauso aus. und auf der homepage kann man allerlei blöde geräusche machen...

23.4. Gus Gus, Flex
26.4. Beady Belle, Flex
26.4. The Raveonettes, WUK
30.4. Tiger Lou(vom Fireside/Aströmlabel Startracks), Shelter
13.5. Isolation Years, Shelter
20.5. Jaga Jazzist, WUK
10.6. The White Birch, Chelsea (jepp, sie haben das Versprechen der baldigen Rückkehr gehalten:)

Falls ihr der andersrubrikigen Anregung Folge geleistet und euch die Racing Junior-jukebox quergehört habt, seid ihr dabei auf Hello Goodbye gestossen. Musikalisch heben sie sich ein wenig vom Rest des heiligen bzw. instrumentalorientierten Kataloges ab; es macht aber Sinn, gerade in Zeiten der allgegenwärtigen Elephant-Besprechungen ihr im Vorjahr erschienenes Albumdebut empfehlendswerterweise hervorzuziehen.

Die Band mit hohem Kunstanteil (3 der 4 Mitglieder haben diesbetreffige Akademien absolviert) hat sich für Heart Attack bewusst an das So What!-eigene Label gebunden - erstens einer raschestmöglichen Veröffentlichung wegen; zweitens aufgrund des von Racing Junior für St. Thomas Geleistete).

Den Vergleich Hello Goodbye - White Stripes darf man ruhig bemühen; sozusagen Have you seen my boy vs. Fell in love with a girl. Sanftgeführte Popmelodien wechseln mit Punkgeprägtem. Besonders bezaubernd bis mitreißend sind die ruhigen, von Frode Fivel stimmlich dominierten Stücke sowie Lisa Lundkvists Schreiattacken. Dagegen schwächeln jene Titel, die sie nicht anheult, ein wenig ab.

Betreffs der Auftrittsorte bevorzugen sie die ungepflegte Abwechslung, stöpseln die Gitarren nach Kellerkonzerten in Gallerien ein. Probenerschwerend ist die Raumdifferenz Göteborg-Oslo im Verhältnis 3:1. Laut Eigenaussage sind sie auf Gemeinsamkeit unvorbereitet jedoch ohnehin am besten.
Gesehen schon als Toursupport von Le Tigre und Madrugada.

http://www.racingjunior.com
http://www.sowhat.no

obwohl es schwer werden wird den letztwöchigen wirr-abend mit einer unglaublichen special-guest-appearance des mysteriösen p. noch zu toppen, werden heute die herren bender und flor ihr bestes tun und um die gunst des publikums buhlen - da werden schweiss und blut in strömen fließen... garantiert! beide waren schon schwergewichtsweltmeister im einhändigen auflegen mit verbundenen augen, treffen musik-selektionen bei denen sogar langjährigen profi-musikern die tränen kommen und haben die letzten tage durchgeschlafen um bis in die frühen morgenstunden für steile mucke sorgen zu können.
die chancen stehen also wieder gut, dass der heutige abend ein unvergessliches highlight wird. der eintritt is selbstverständlich wieder frei. ab 21 uhr gehts los im wirr-keller, burggasse 70, 1070 wien

florbenda
flor (links am bild) schaut schon ganz böse, bender (rechts mit dem flotten kopftuch) wirkt noch relativ unbeeindruckt.

Es sei vorausgeschickt: ja, sie haben sich nach dem Pixiesalbum mit leichter ortografischer Abänderung benannt. Und nein, sie werden sie nicht covern. Versprochen.

Bildung verbindet. Gerade mal drei Wochen, nachdem sich Mariann (aus Stryn, dem Ort der Flo-Fußballdynastie), Andy, JR, Kjetil und Ziggy in Bö studienbedingt gefunden hatten, gaben sie ihren ersten Auftritt.
Surferosa bestehen darauf, ihr eigenes Genre begründet zu haben, das sie als Trashpop bezeichnet wissen wollen (gleichnamiger Songtitel auf der nur bei Konzerten erwerbbaren "To Russia with love"-EP bzw. eine Liveversion davon auf der "Neon Kommander"-Ep winken deutlich. Trash darf man gern Glam hinzufügen, bezeichnenderweise).
Verglichen mit ihrem Liveauftreten ist das auf Tonträgerpressen Surferosas Format nicht, ermangelt es doch der Ausstrahlung und Präsenz mit dem Faktor Ausgezucktheit der Sängerin. Mariann meint es ernst und frontet bis zum Umfallen. Surferosa sind bunt in Klang und Outfit, the Ark mit Miastimmerhebungen. Blondie meets Iggy Pop und irritierende Haartracht. Die Frage, ob Perücke oder Echthaar, begleitete mich ablenkerischerweise den Großteil des Konzerts (siehe Jessica Fletchers) hindurch.

Aktueller Tonträger: Shanghai my heart
Anspieltipps: Lucky Lipstick, Satin Con Blond, Unit
http://www.surferosa.no
http://www.h10productions.com

Wo wir schon beim Thema sind: Frisurentechnisch macht es Sinn, sich einen Friseur als Sponsor zu angeln. So wie The Turns und Rock Hair in Tönsberg (ein wenig weit weg, okay), "the only place in the world to get a decent haircut while listening to Steely Dan and Curtis Mayfield." Auch The Turns kramen in der Pophistorie - The Zombies, The Troggs, Beach Boys und Love plus Anleihen an eben Steely Dan und Prince im Vortrag. Bis zum kommenden, poporientierterseinsollenden Tonträger wird die Turn EP anbefohlen.

http://www.the-turns.com
http://www.chewinpine.no

 
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